Test: Smartwool Go Far. Feel Good. Cap

Die Smartwool Go Far. Feel Good. Cap ist eine Laufcap für moderaten, etwas kühleren Temperaturen (5-15 Grad) und besticht durch seine Geruchsresistenz, dem Feuchtigkeitsmanagement, dem schnellen trocknen, sowie den Bestandteilen aus natürlicher Merinowolle. So wirbt der Hersteller mit der Mütze.

Wie immer tolle Features, doch schauen wir uns die Mütze mal im Praxistest an.

Anmerkung: Die Cap wurde mir freundlicherweise vom Hersteller für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dies hat jedoch keine Auswirkung auf das TestergebnisDer Artikel wurde von mir verfasst und obliegt keiner Zensur oder Korrektur von Dritten.

ERSTER EINDRUCK

Die Mütze ist gut verarbeitet und kam bei mir in der der Farbe blau (hellblau, petrol) an. Sie macht einen gut verarbeiteten Eindruck und fühlt sich auch schwerer als andere Laufcaps an. Gerade bei der Kopfbedeckung bin ich etwas kritischer. Nicht nur, weil ich hier sehr viel ausgetestet habe, sondern da an diesem kleinen Accessoire soviel falsch gemacht werden kann und meiner Meinung nach ein sehr wichtiges Utensil, gerade in den Bergen ist.

Bei einer Cap kommt es primär auf die Funktionalität an: leicht, die Luftzirkulation, der Sonnenschutz und der Tragekomfort an. Besonders wichtig finde ich, dass man eine Mütze einfach in die Waschmaschine schmeißen kann, aber bei neun von zehn Mützen taucht maximal das Waschsymbol “Handwäsche” auf. Wenn überhaupt. Warum denn das? Gerade an der Stirn schwitzt man enorm und die Schweißränder machen die meisten Mützen nach mehrmaligen Tragen naja .. zu keinem wirklichen Hingucker mehr. Kommen wir zum Design, auch das spielt natürlich eine Rolle. Es gibt Caps die passen nicht zur Kopfform oder zwicken am Ohransatz oder schneiden hier sogar rein.

Die Go Far. Feel Good. Laufcap von Smartwool sitzt bombenfest, aber angenehm auf dem Kopf. Selbstverständlich lässt sich die Größe hinten noch regulieren und persönlich an seinen Kopf etwas anpassen. Jedoch merkt man (auch wenn es nur ein paar wenige Gramm sind) das Gewicht auf dem Kopf- Somit kommen sofort Befürchtungen hoch, dass die Luftzirkulation, somit das Feuchtigkeitsmanagement sehr spannend werden kann.

Doch dies funktioniert hier besser als beim Active Ultralite Shirt. Wobei ich gleich vorneweg nehmen muss, für den Hochsommer wäre diese Mütze nicht meine erste Wahl

Auch diese Cap, wie bereits das Shirt, besteht das Futter aus 53% Merinowolle und 47% Lyocell. Das Außenmaterial jedoch aus Polyester und Elastan.

EINSATZGEBIET

In erster Linie ist dies eine Laufmütze und ja, das ist sie. Sie sitzt gut, nichts rutscht und wackelt und ist sowohl auf der Straße, als auch in den Bergen zum Laufen oder Wandern geeignet. Jedoch nur bei milderen und kühleren Temperaturen.

FAZIT

Nettes Design, wertige Verarbeitung und robustes Erscheinungsbild – die Go Far. Feel Good. Mütze von Smartwool. Positiv ist definitiv der gute Halt auf dem Kopf und das angehnehme Tragegefühl. Das Design ist bekanntlich Geschmacksache, eine klassische Mütze, kein Highlight und Hingucker. Negativ – wie immer: sie ist nicht waschbar. Funktionale Kleidungsstücke sollte einfach für die Maschinenwäsche geeignet sein.

Die Mütze funktioniert fürs Laufen, ist jedoch für den Hochsommer schlichtweg zu dick, aber für kühlere Temperaturen (Herbst) kann ich sie mir tatsächlich gut vorstellen. Auch dank der kleinen Reflektoren für eine bessere Sichtbarkeit in der dunklen Jahreszeit.

Solide Laufmütze fürs Frühjahr, Herbst und einen milden Winter.

Test: Smartwool Active Ultralite Kurzarmshirt

1994 wurde Smartwool in Colorada (USA) gegründet – als erstes Outdoorunternehmen das leistungsfähige Skisocken aus Merinowolle herstellte. Seitdem hat sich die Palette an Produkten um ein Vielfaches erhöht. Denn nicht nur für die Skisaison gibt es Artikel, sondern auch fürs Wandern, Lifestyle oder eben fürs Laufen. Und speziell fürs Laufen erreichte mich für diesen Test das Smartwool Active Ultralite Kurzarmshirt, sowie die Go Far, Feel Good Cap. Diese werde ich jedoch gesondert betrachten.

Das Smartwool Active Ultralite Kurzarmshirt verspricht, sowohl in Sachen Funktionalität als auch Stil zu überzeugen. In diesem Testbericht werfen wir einen detaillierten Blick auf die Stärken und Schwächen dieses Produkts und beurteilen, wie gut es sich in der Praxis schlägt.

Anmerkung: Das Shirt und die Mütze wurden mir freundlicherweise vom Hersteller für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dies hat jedoch keine Auswirkung auf das TestergebnisDer Artikel wurde von mir verfasst und obliegt keiner Zensur oder Korrektur von Dritten.

ERSTER EINDRUCK

Das Smartwool Active Ultralite Kurzarmshirt besticht durch sein simples zeitloses und zugleich funktionales Design. Der auffällige Print verleiht dem Shirt nicht nur einen sportlichen Look, sondern bietet einen weiteren Vorteil: es reflektiert! Das Shirt besteht aus einem leichten und weichem Funktionsgewebe aus Merinowolle (53%) und TENCEL™ (47% Lyocell). Laut Hersteller soll dies auch beim Schwitzen für ein angenehmes Frischegefühl sorgen.

Beim Tragen des Shirts merkt man sofort wie weich und angenehm es sich auf der Haut anfühlt und es gibt kein unangenehmes Kratzen.

Das Shirt bietet eine sportliche, aber nicht zu enge Passform, die ausreichend Bewegungsfreiheit lässt, ohne dabei aufzutragen. Meiner Meinung sogar eine etwas luftigere Interpretation. Die Ärmel und der Bund sind gut verarbeitet und sorgen dafür, dass das Shirt auch bei intensiven Bewegungen an Ort und Stelle bleibt. Die Größen entsprechen den gängigen Standards, sodass man ohne Bedenken seine reguläre Größe wählen kann.

IM EINSATZ

Bei sehr hohen Temperaturen mit hoher Luftfeuchtigkeit (wie in diesem Sommer sehr häufig) ist das Shirt weder fürs Laufen noch fürs Trailrunning sinnvoll. Die ersten Kilometer noch angenehm, ist leider die Feuchtigkeitsregulierung nicht wirklich vorhanden. Wenn man erst mit dem Schwitzen angefangen hat, gibt es bei dem Shirt kein zurück mehr.

Also wartete ich, bis das Wetter abkühlt. Vielleicht ist es einfach nicht für alle Temperaturen vorgesehen. Bei angenehmen 18-20 Grad und bewölktem Himmel ging es los. Die ersten fünf Kilometern waren fantastisch. Das Shirt reibte nirgends, die Feuchtigkeit gelang nach außen und es fühlte sich angenehm an. Doch dann drehte sich das Blatt wieder. Mein Körper wurde wärmer und wie bereits oben, kam das klamme Gefühl zurück. Sehr schade.

Beim Wandern war es dann doch etwas angenehmer, wobei ich auch hier festhalten muss: kommt man an der Hütte an, trocknet es nicht so schnell wie andere Funktionsshirts aus Merinowolle oder generell Funktionsshirts.

Bleibt noch das Freizeitsegment: hier trage ich es am Liebsten. Es ist schlicht, sieht gut aus, trägt sich angenehm. Perfekt. Fast. Bis zu einem gewissen Grad der Luftfeuchtigkeit. Das ist und bleibt leider ein kleines Manko.

Ob im Homeoffice, auf einer Party, zum Einkaufen, zum Rumflitzen mit den Kindern auf dem Spielplatz oder einfach für ein Treffen im Biergarten oder Café – es ist immer passend. Für nahezu jeden Anlass. Auch im Herbst / Winter als Unterhemd unter dem Hemd Richtung Büro.

FAZIT

Das Smartwool Active Ultralite Kurzarmshirt ist eine solide Wahl für alle, die ein bequemes, stylisches Shirt suchen, das vor allem im Lifestyle-Bereich oder bei entspannenden Aktivitäten wie Faszien- oder Yoga-Workouts glänzt. Für intensivere sportliche Einsätze, wie schweißtreibende Läufe, könnte die Materialzusammensetzung aus Merinowolle und Lyocell jedoch noch optimiert werden.

Zum ursprünglichen Preis von 59,95 Euro gibt es sicherlich funktionalere Alternativen. Allerdings ist das Shirt aktuell im Sale für rund 30 Euro erhältlich – da kann man wenig falsch machen. Insgesamt ist es ein qualitativ hochwertiges Shirt, das viel richtig macht, aber für ein Laufshirt nicht in jeder Hinsicht überzeugt.