Test: TOPO MTN Racer 3

TOPO – what? Bis vor einigen Jahren hatte ich die Marke TOPO gar nicht wirklich wahrgenommen. Es war ein Exot unter den Laufschuhherstellern bzw. ist es noch immer. Doch wer oder was ist nun Topo? Sie sind ein recht junges Unternehmen aus den USA – 2013 von dem Amerikaner Tony Post gegründet.

Die DNA von Topo und der Leitspruch ist: “Shoes inspired by nature” – mit den vier Säulen: Platz für die Zehen, perfekter Sitz am Leisten, auf Augenhöhen mit den Fersen (Sprengung von 0 bis max. 5 mm) und Ultralight.

Natürlich ist der Begriff “Natural Running” bei vielen Laufschuhherstellern weit verbreitet, ob breite Zehenbox, Zehenschuhe, Zero Drop und letztendlich null Dämpfung wie bei den vielen Barfussschuhen. Doch was unterscheidet Topo letztendlich von allen anderen?

Dies werde ich beantworten können, wenn ich den vor mir liegenden MTN RACER 3 – der erfolgreichste Trailrunning Schuh aus dem Sortiment von Topo – mir genauer anschaue. Ich bin sehr gespannt, was mich bei diesem Schuh erwartet und ich hoffe Euch geht es ebenfalls so?

Anmerkung: Die Schuhe wurden mir freundlicherweise vom Hersteller für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dies hat jedoch keine Auswirkung auf das TestergebnisDer Artikel wurde von mir verfasst und obliegt keiner Zensur oder Korrektur von Dritten.

DATEN & FAKTEN

Wie immer werfen wir zuerst einen Blick auf die technischen Daten des MTN RACER 3 auf der Herstellerseite:

  • 5mm Drop (Sprengung) mit einem Aufbau von 33/28mm.
  • Gewicht: 283g (US9 Referenzgröße) – in meiner Größe EU46.5 liegt das Gewicht bei 331g
  • UVP: 190 EUR
  • Komfortable Passform dank natürlicher Zehenbox und Leisten-Shaping für perfekten Sitz
  • Vibram® MegaGrip Sohle für perfekte Haftung auf allen Untergründen und Nässe
  • Obermaterial aus neuem, einlagigen Funktionsmesh mit wasserableitender Struktur und
    hoher Atmungsaktivität – Schnelltrocknend
  • Hauchdünne Print-on Texturen und Layer ohne Nähte
  • Antimikrobielles Ortholite®-Fussbett (5mm) • Next Generation ZipFoam® Superleichtes
    Zwischensohlenmaterial aus einem EVA- und TPU-Mix mit einzigartiger Response
  • Bequeme, dünne Zunge mit Schnürsenkelführung, seitlich vernäht als Schmutz- und Nässeschutz
  • Gaiterlaschen

Liest sich erstmal sehr gut was der MTN Racer 3 zu bieten hat. Doch ich will mich hier selbst davon überzeugen.

REINSCHLÜPFEN / PASSFORM / ERSTER EINDRUCK

Ab in den Schuh. Es ist total spannend, wenn man überhaupt nicht weiß, was einen erwartet. Oft kennt man die Marken und jeder Nachfolger oder jedes Modell aus dem gleichen Hause hat die typischen Eigenschaften von eben diesen.

Es fühlt sich ungewohnt an. Nicht nur die breite Zehenbox, sondern der Bereich rund um den Mittelfuß. Es zwickt ein wenig. Schauen wir mal wie es sich beim Laufen anfühlt. Los gehts und raus auf die Trails. Wie bekannt ist, wohne ich hier am Fuße des Zahmen Kaisers und habe jegliches Terrain, um neue Schuhe ausgiebig zu testen.

An diesem Tag ging es für mich bei bestem Wetter Richtung Brünnstein hoch. Über Waldwege bis in einen sehr technischen Bereich mit kleinen Kletterpassagen. Hier kann sich der Schuh gleich richtig auszeichen. Nach den ersten Metern passte sich der Schuh immer besser meinen Füßen an und es machte direkt Spaß. Meine Füße fühlten sich sicher in den Schuhen und ich kann es laufen lassen. Von Vorteil ist sicherlich, dass ich nicht gleich mit einem Zero-Drop Schuh angefangen habe, sondern hier mit moderaten 5mm den Einstieg bei Topo machte. Ob Up- oder Downhill, ob Waldwege oder technisches Gelände – die MTN RACER 3 wollen Trails und sie bekommen natürlich Trails 😉

Der Fuß wird gut vom Schuh umfasst, der Halt ist sehr gut, der sich mit den Schnürsenkel optimal fixieren lässt. Für meinen persönlichen Geschmack hätten die Schnürsenkel etwas rauher sein können, dass sie besser greifen und eine Schlaufe oder Schnürsenkeltasche zum Verstauen wären noch das i-Tüpfelchen.

Das Obermaterial ist angenehm und dennoch robust und bietet mit den Verstärkungen rund um die Zehen und den Fersen eine optimale Protektion im technischen Gelände.

Eine Vibram Außensohle rundet den Aufbau ab. Über Vibram muss ich sicherlich nicht viele Worte verlieren, denn sie machen ihre Aufgabe – einen sicheren Halt auf jeglichen Untergründen zu bieten – sehr zuverlässig. Das kann ich nach den Testläufen auch bestätigen – egal ob es nach oben oder unten ging, egal ob es nass, feucht und matschig wurde, ob im alpinen Umfeld – ich fühlte mich stehts sehr sicher und rutschte nicht weg. Einziges kleines Manko: wenn es zu leichten Kletterpassagen kommt und man zwischen engen Steinen oder Wurzeln hochkraxelt, kann die breite Zehenbox etwas unpraktisch sein, bzw. findet man den optimalen Halt nicht. Aber ist ja auch kein Schuh fürs Klettern, sondern eben für das Laufen.

EINSATZGEBIET

Laut Hersteller ist der MTN Racer 3 der “perfekte Partner für schnelle und lange Trailläufe bis hin zu Ultras, technisches Gelände und hohen Komfortanspruch”. Aus meinen bisherigen Tests kann ich mich dieser Aussage anschließen. Daher ob kurze oder lange Distanzen, laufbare oder technische Trails – der MTN Racer 3 begleitet euch zuverlässig überall hin. Kleiner Bonus: Er ist ebenfalls gut als leichter Wanderschuh geeignet!

FAZIT

Ich hatte schon wirklich viele Schuhe im Test und letztendlich taugen alle was. Und es sind immer kleine Nuancen, kleine Besonderheiten, die hervorzuheben sind. Doch hier bin ich baff. Der MTN Racer 3 ist nicht nur ein grundsolider und sehr gut verarbeiteter Schuh, sondern ein reinrassiger und doch sehr vielseitiger Trailschuh. Ich habe das Paar ausgiebig hier in den Bergen getestet und war erstaunlich schnell überzeugt. Bequem, komfortabel, schützend, sicher und dies bei so vielen Einsatzgebieten. Es macht einfach Spaß mit den Schuhen und ich muss schon etwas zurückdenken, dass ein Schuh mich in nahezu allen Bereichen so sehr überzeugen konnte.

Ich kann nur abschließend sagen, schaut euch diese Schuhe beim nächsten Kauf genauer an!

Test: Salomon Thundercross

Als ich mit dem Trailrunning angefangen habe, bin ich zwangsläufig beim Speedcross 3 von Salomon gelandet. Trails verbindet man direkt mit Salomon und eben deren Klassiker, den Speedcross. Doch ich fühlte mich absolut nicht wohl darin und schickte sie zurück. Ein Jahr später versuchte ich es mit dem Speedcross 4 – doch auch diese Schuhe gingen direkt Retour. Seit ich nun Trailläufer bin, habe ich bisher nie einen einzigen Salomon Schuh auf den Trails getragen. Die Passform des Speedcrosses haben mich von weiteren Salomon Käufen abgehalten. Es hat sich einfach ein gewisses Vorurteil gebildet. Weshalb? Sehr gute Frage, die ich heute nicht mehr beantworten kann.

Dieses Jahr testete meine Frau Julia bereits die Salomon Sense Ride 5. Aber Julia trägt auch sonst bereits öfters diverse Salomon Schuhe, daher kam sie auch mit diesen sehr gut klar. Vor Kurzem haben mich nun die Salomon Thundercross erreicht. Und auf den ersten Blick kamen direkt die Erinnerungen an den Speedcross hoch. Doch nur durch das äußere Erscheinungsbild. Wie und ob ich mit den Thundercross klar kam, lest ihr in folgendem Testbericht.

Anmerkung: Die Schuhe wurden mir freundlicherweise vom Hersteller für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dies hat jedoch keine Auswirkung auf das TestergebnisDer Artikel wurde von mir verfasst und obliegt keiner Zensur oder Korrektur von Dritten.

DATEN & FAKTEN

Die Schuhe haben eine geringe Sprengung von 4mm, dafür ein ordentliches Profil mit Stollentiefe von 5mm. Diese Schuhe haben was vor 😉 Kombiniert mit einem angenehmen Gewicht von 290g in der Standardgröße und 312g in Größe EU46, sind sie sicherlich nicht die leichtesten Schuhe, aber das spürt man nicht wirklich auf den Trails.

Wie bei Salomon gewohnt, ist das berühmte Quicklace System zur Schnürung vorhanden. Nach kurzer Eingewöhnungsphase, kommt man damit richtig gut klar. Geht schnell, Schnürsenkel in den Taschen reinstecken und los gehts. Nichts stört mehr auf den Trails und keine Gefahr damit hängen zu bleiben. Perfekt.

Gut gedämpfte Außensohle mit dem Salomon Energy Foam und ein robustes Obermaterial.

Die Salomon Sensifit Passform passt sich angenehm den Fuß an und hat eine normale Weite.

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Der Thundercross ist auf Komfort ausgelegt. Das Material ist dicker und weicher und man sieht es dem Schuh auch an – hier ist “einiges dran”. Die hohe Außensohle ist richtig gut gedämpft, schützt auf den Trails, aber kann auch performen. Man sollte sich nicht von der Sohle blenden lassen. Die aggressive Stollen packen auf den Trails, gerade in tiefen matschigen Böden richtig zu, aber auch auf nassen Steinen ist man sicher unterwegs. Diese Schuhe wollen weniger in den Wald, sie wollen auf herausfordernden Trails – alpin, unwegsames Gelände bei nicht perfektem Wetter.

Die Füße sind in dem robusten Obermaterial gut geschützt und an den wichtigen Stellen (Zehenbox) verstärkt.

Ich war nun mehrmals mit den Schuhen unterwegs. Bei Temperaturen über 25 Grad kann es in den Schuhen etwas warm werden. Doch oberhalb von 1.500 Metern, wenn es etwas frischer wird, oder wenn man lange unterwegs ist kann dies wieder zum Vorteil werden. Aber generell sehe ich dadurch die Schuhe eher für die Herbst- / Wintersaison. Daher baute ich auch Läufe bei Starkregen ein und die Kontrolle und der Grip konnten überzeugen.

Dazu rollen die Schuhe erstaunlich gut. Sie sind bequem, nicht zu eng und der Fuß sitzt gut.

EINSATZGEBIET

Die Thundercross, mit ihrem tieferen Profil und dem dickeren Außenmaterial sind eindeutig für den feuchten Herbst gemacht. Im Sommer kann es in den Schuhen schon sehr warm werden und die Außensohle will auf matschigen tiefen Untergründen gelaufen werden. Und hier wird der Herbst aber auch der Winter prädestiniert dafür sein.

Von den Distanzen wird der Schuh eine breite Palette bieten können. Er ist kein Racer, aber ist durchaus für das Training, bzw. für mittellange, wenn nicht sogar richtig lange Läufe super geeignet.

FAZIT

Salomon sind sehr erfahren auf den Trails und haben für jedes Einsatzgebiet inzwischen einen passenden Schuh. Nun ein vollständig neues Modell. Am Thundercross ist einiges dran, aber auch einiges geboten. Er schützt die Füße und bietet vor allem viel Komfort. Dazu die aggressiven Stollen – der speziell auf tiefe Böden und Felsen ausgelegt ist. Auf den Schuh ist auf all diesen Unetgründen Verlass. Mein erster Salomon Schuh und ich trage ihn gern. Er schmiegt sich gut um den Fuß, die Quicklace Schnürung funktioniert gut und das Laufen macht Spaß. Ein Schuh, auf dem man sich vorallem im Herbst drauf freuen kann. Viel Regen, viel Matsch, nasses Laub, Wurzeln und Steine – hier wird er definitiv seine Stärken ausspielen und letztendlich Dich wieder sicher nach Hause führen.

Auch wenn er nicht mein täglicher Trainingsschuh wird, werde ich diese doch desöfteren in der dunklen Jahreszeit tragen.

Dynafit Trailhero 2023/24

Ich habe natürlich erhofft, wenn ich mit meiner Familie in die Berge ziehe, dass Trailrunning – für uns – auf einem anderen neuen Niveau stattfindet. Ist es auch. Atemberaubende Belohnungen zu jeder Jahreszeit wenn man oben, auf dem Gipfel angekommen ist.  

Aber hätte ich vor einem Jahr gewusst, dass ich  

  • als Blogger so viele tolle Trailrunning / Running Produkte testen darf! 
  • So viele tolle Persönlichkeiten aus dem Sport und dem Umfeld kennenlernen darf und durfte (Stichwort: Trail-Magazin Awards) 
  • Ins Team der Fanta5 2023 gewählt wurde!
  • Ambassador von Hammer Nutrition wurde!
  • Trailhero von Dynafit wurde!

Und das alles, nachdem 2022 sportlich (und gesundheitlich) eine reine Achterbahnfahrt war! 

Ich bin für jeden einzelnen Tag dankbar, in dem ich die Sportart ausführen darf & gesund bin! 

Seit 2018 bewarb ich mich bei Dynafit. Damals war noch ein Bewerbungsvideo notwendig und ich war grad mit meiner Frau Julia auf Madeira. Und sie musste viele viele Versionen drehen. Die Jahre darauf gab es nur noch schriftliche Motivationsschreiben und immer wieder kam letztendlich die Absage. 

Doch ich war irgendwie schon immer mit dem Schneeleoparden verbunden. Sogar meine kleine Tochter weiß sofort, wenn sie das Logo irgendwo sieht:  „Papa, du trägst das auch immer, oder?“. 

Und Fakt ist auch: auf die Ausrüstung war und ist immer Verlass. Und das ist auch das Wichtigste in den Bergen – man muss auf seine Ausrüstung vertrauen können. Sie gehen mit einem durch jegliche Witterungsbedingungen und manchmal an steilen schmalen Wegen entlang.

Als wir im Mai 2022 nach Kiefersfelden in die Berge gezogen sind, haben wir im Dorfblättchen von Kiefersfelden gelesen, dass Dynafit ihre Zentrale in Kiefersfelden baut. Direkt vor unserer Haustür. Was ein verrückter Zufall. Ich fiel zu dem Zeitpunkt mit einem Außenbandriss im Sprunggelenk aus, doch das motivierte. Immer und immer wieder an der Baustelle vorbeizulaufen und einen guten Eindruck zu hinterlassen 🙂 

Und so bewarb ich mich im Frühjahr 2023 zum fünften Mal als Trailhero. 

Wir waren im Mai in Südtirol und ich wollte gerade zu einer Laufeinheit aufbrechen, als ich einen letzten Blick aufs Handy warf und ich eine Mail bekam “Herzlichen Dank für deine Bewerbung…” und die Mail klang wie jedes Jahr. Ich steckte das Handy weg, doch holte es direkt wieder raus und las die Mail zu Ende. Und auf einmal wandelte sich der Text in “wir freuen uns dir mitzuteilen, du bist dabei!!!” – was ist denn da los? Bin ich ausversehen da hineingerutscht? Ich klickte die Excel Liste aus der Mail an und auch da stand mein Name. Ich grinste breite und absolvierte erst einmal meine Bergintervalleinheit. Danach musste ich dies sofort meiner Frau erzählen. Ich war so happy, aber natürlich auch aufgeregt, da ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, auf was ich mich eingelassen habe.  

Ein weiterer lustiger Zufall: das KickOff Meeting mit allen Trailheroes fand an meinem Geburtstag statt.  

Doch was bedeutet es, ein Trailhero für Dynafit zu sein?  

Zum einen ist man natürlich ein Aushängeschild der Marke. Wenn man in den Bergen, auf Wettkämpfen und in Social Media unterwegs ist, verkörpert man die Marke Dynafit. Eine Marke von Athleten für Athleten.

Natürlich sollte man sich mit der Marke identifizieren können. Aber ich denke, dass weiß jeder selbst, bevor man sich bewirbt, nicht wahr? 😉

Ansonsten sind die Trailheroes eine coole Community aus ambitionierten bergliebenden Sportler*innen. Doch nicht nur Trailrunning steht auf der Tagesordnung, Skimo oder Rennrad – die Sportarten sind sehr vielfältig. 

Als Trailhero gibt es einige Challenges, die die nächsten 12 Monate anstehen. Ob man uns auf einem Strava Segment schlägt, wir ein eigenes Projekt erstellen oder aber eine Everest Challenge oder am 23. eines Monates 23km mit 2.300 Höhenmeter laufen. Alles ist dabei. Und am Ende steht immer der Spaß im Vordergrund. 

Anfang 2024 werden die nächsten Trailheroes gesucht – also hol dir den Newsletter von Dynafit und schau im März / April 2024 genau hin und vielleicht bestreiten wir die nächste Challenge bereits zusammen? 

Test: Adidas Terrex Soulstride Flow

In den letzten Jahren hatte Adidas Terrex den Trailrunning Markt etwas aufgemischt. Erst mit dem überragenden Speed Ultra, dann den Agravic Ultra und zu guter Letzt mit dem Agravic Flow 2.0. Bei allen Schuhen wirkten Profis aus dem Adidas Terrex Team mit. Nicht jedoch beim Soulstride Flow – zumindest ist dies nicht bekannt. “Maximale Dämpfung für maximalen Spaß beim Erkunden und Auspowern.” – dieser Schuh steht für einen bequemen Schuh durch hohe Dämpfung auf den Trails. Wie bequem es damit auf den Trails wird und ob es am Ende nicht zu bequem wird, erfahrt ihr hier in diesem Bericht 😉

Anmerkung: Die Schuhe wurden mir freundlicherweise vom Hersteller für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dies hat jedoch keine Auswirkung auf das TestergebnisDer Artikel wurde von mir verfasst und obliegt keiner Zensur oder Korrektur von Dritten.

DATEN & FAKTEN

Ein Trailschuh entwickelt mit maximalen Tragekomfort und den vielseitigen Einsatz auf Schotterwegen und Trails. Adidas Terrex wirbt den Soulstride Flow mit folgenden Fakten:

  • Leichte Dämpfung: Die REPETITOR EVA-Zwischensohle wurde für ultimativen Komfort auf langen Trails entwickelt und bietet eine weiche Dämpfung bei niedrigem Gewicht.
  • Unterstützender Tragekomfort: Das Obermaterial aus Mesh bietet eine optimale Zoneneinteilung für Atmungsaktivität, Stretch und Halt.
  • Verlässlicher Trip: Die Continental Gummiaußensohle bietet zuverlässigen Grip auf Wurzeln, Steinen oder Schotter, egal ob bei Nässe oder Trockenheit.
  • Teilweise aus recycelten Materialien hergestellt: Dieses Produkt besteht zu mindestens 50 % aus recycelten Materialien und ist nur eine der Lösungen, mit denen Adidas dazu beiträgt, Plastikmüll ein Ende zu setzen.
  • Gewicht: In meiner Größe (EU46) wiegt ein Schuh 357g – das ist für einen Trailschuh ein ordentliches Gewicht.
  • Sprengung: 8mm

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Klassische Adidas Terrex Passform. Das ist der erste Eindruck nach dem Hineinschlüpfen. Etwas schmäler geschnitten, gerade im Bereich des Mittelfußes führt der Schuh den Fuß eng. Aus meiner persönlichen Sicht nicht ganz optimal für meine Füße. Für viele Läufer*innen ist dies aber ein entscheidendes Argument für einen guten Halt in Schuhen. Daher kann es bei breiteren Füßen ein – zu Beginn – unangenehmes Gefühl vermitteln, welches sich aber nach etlichen Kilometern legt und man sich an diese Passform gewöhnt.

Die Schuhe sind gut und solide verarbeitet. Klassische Schnürung, luftiges Obermaterial, aber um Mittelfuß und Ferse sehr steif. Trotzdem angenehm zu tragen, denn nichts drückt oder reibt an Ferse oder Knöcheln. Ein weiterer Vorteil – eine gute Rundum-Protektion. Der Nachteil, definitiv kein agiler Schuh. Aber das soll er auch nicht sein. Er soll langsam an die Trails heranführen. Und durch die Dämpfung haben die Schuhe zwar eine ordentlich dicke und steife Sohle, aber dadurch sind die Füße auch rundum gut geschützt. Auch die bekannte zuverlässige Continental Sohle schützt die Fußsohle vor spitzen Gegenständen und gibt wie gewohnt auch einen guten Halt auf unterschiedlichen Untergründen. In feuchteren Umgebungen, ob es nun nasse Wurzeln oder Felsen sind, kommt er an seine Grenzen und es ist etwas mehr Achtsamkeit notwendig.

EINSATZGEBIET

Laut Adidas Terrex Senior Product Manager Rowan Boyd soll der Schuh Läufer*innen Vertrauen auf den Trails geben. Sprich, es ist ein Trailschuh mit moderner Technik für den / die Trailrun – Einsteiger*in. Ein bequemer Schuh für die langen Trails.

Der Schuh eignet sich optimal für Wald- und Kieswege – für leichte, nicht zu technischen Trails. Der Schuh will länger getragen werden, eignet sich aber auch für die kurze Feierabendrunde. Es ist jedoch kein Schuh für schnelle Läufe. Da gibt es dann doch passendere Modelle auf dem Markt.

FAZIT

Ein Schuh für Trailrun-Neueinsteiger*innen. Dafür wurde er entwickelt und dafür ist er auch gedacht. Ein solider Schuh für nicht technische Trails. Aus meiner persönlichen Sicht jedoch, sind die Schuhe zu steif, zu schwer und sind schon fast ein ein “flotterer Wanderschuh”. Versteht mich nicht falsch. Es ist ein guter Schuh. Wer einen Schuh für die Rotation und den gemütlichen langsamen Dauerläufen im Training sucht ist hier richtig oder wer neu in diesem Sport ist, sollte definitiv sich diese Schuhe genauer anschauen.

Test: Saucony Xodus Ultra 2

Im Juni 2022 habe ich den Xodus Ultra aus dem Hause Saucony getestet. Der Schuh war die Überraschung der letzten Saison und ich trage ihn immer noch sehr gerne.

Umso erfreulicher, dass der Schuh gut ankam, denn dann gibt es meistens einen Nachfolger. So auch hier – den Xodus Ultra 2. Ob er mit seinem Vorgänger mithalten kann oder ob es hier Verbesserungen gab, lesen wir im folgenden Artikel.

Anmerkung: Die Schuhe wurden mir freundlicherweise vom Hersteller für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dies hat jedoch keine Auswirkung auf das Testergebnis. Der Artikel wurde von mir verfasst und obliegt keiner Zensur oder Korrektur von Dritten.

DATEN & FAKTEN

Nach dem Öffnen der Schachtel fällt eine dezentere Farbe – als beim Vorgänger – auf. Ein grauer Schuh mit angenehmen Blautönen. Saucony nennt die Farbe Fossil Basalt – sie gefällt mir. Das grau passt definitiv besser in die Berge als das grelle Gelb der Vorgänger.

Ein kurzer Blick auf die Fakten – alle weitere Informationen könnt ihr auf der Herstellerseite nachlesen:

  • Ultraleichter PWRRUN PB-Schaumstoff und langlebiger PWRRUN-Rahmen für maximale Dämpfung
  • 3-teilige PWRTRAC Außensohle für unglaubliche Traktion auf unbekanntem Terrain
  • Kategorie: Trail – Neutral
  • Sprengung: 6mm (32.5mm Ferse / 26.5mm Vorfuß)
  • Gewicht: 272g
  • Nachhaltigkeit: Dieses Modell ist vegan und enthält recycelte Materialien.

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Er ist ganze 2g leichter, als sein Vorgänger 🙂 Ok, dass konnte ich beim ersten Tragen nicht spüren, aber er fühlt sich gut an. Bedeutet, für die Statistiken: in der Größe EU46.5 bringt er 327g pro Schuh auf die Waage.

Etwas schade, die Zehenbox ist etwas schmäler geworden. Genau das, was ich bei Saucony immer liebte, dass meine Füße mehr Platz haben. Versteht mich nicht falsch, sie haben immer noch ausreichend Platz, eben ist es nun etwas eng anliegender.

Die 6mm Sprengung und die klassischen Schnürung hat er beibehalten. Auch in diesen Schuhen sorgen der verstärkte Fersenbereich und die gummierte Zehenkappe für ausreichend Schutz.

In der Zwischensohle ist wieder der ultraleichte PWRRUN PB verbaut und der langlebige PWRRUN Rahmen für eine angenehme Dämpfung. Auch hier kommt wieder eine dreilagige PWRTRAC Außensohle zum Einsatz für sichere Traktion auf unebenen Terrain. Die Sohle gibt einen sicheren Schutz vor spitzen Steinen oder anderen spitzen Gegenständen.

EINSATZGEBIET

Auch der Nachfolger ist für die langen Trails vorgesehen. Und nicht nur für die einfachen Trails, sondern auch im alpinen Umfeld. Mit leichten Einschränkungen auf richtig technischem Umfeld, aber er kann hoch hinaus.

FAZIT

Der Vorgänger war eine Kaufempfehlung. Ein Schuh der Spaß machte, bequem ist und zu jeder Zeit zu überzeugen wusste. Aber auch der Xodus Ultra 2 ist ein wahnsinnig toller Schuh. Auch wenn an der Form etwas gearbeitet wurde (und für meinen Fuß zum Nachteil) – überzeugte der Schuh in vielerlei Hinsicht. Ohne Schnickschnack kann er überzeugen. Als bequemen Schuh, für unterschiedliche Untergründe auf langen langen Trails. Die Optik passt, die verbauten Materialien harmonisieren zusammen. Und der Schuh rollt und rollt. Er kann schnell, er kann langsam, aber vor allem eins: sicher und bequem die Füße auf den langen Trails tragen.

Wieder einmal ein gelungener Schuh von den Amerikanern! Ihr werdet mich öfters mit dem Xodus Ultra 2 an meinen Füßen sehen.

Test: Salomon Sense Ride 5

Premiere – nicht nur das es ein Salomon Schuh in den Test geschafft hat, sondern dass es ein Frauenmodell ist. Sprich: meine Frau Julia war dieses Mal mit dem Testen dran. Sie ist seit Jahren ebenfalls sehr erfahren in den Bergen und läuft mehrfach die Woche die Trails hier in den Alpen. Schauen wir doch, was Julia zu den Schuhen zu berichten hat.

Kleine Anmerkung: Sie hat definitiv mehr Salomon Erfahrung als ich 😉

Vom Sense Ride 5 hört man viel und ist vielleicht der unterschätzteste Schuh aus der Trailrunning-Reihe von Salomon. Nicht ein Performance Schuh wie ein S/Lab, Ultra oder die Pulsar Reihe, aber wohl der Allrounder schlechthin.

Werfen wir nun ein Blick drauf:

DATEN & FAKTEN

Der Hersteller Salomon schreibt auf seiner Seite:

“Ein vielseitiger Trailrunning-Schuh für alle Einsatzgebiete: Der SENSE RIDE 5 ist auf kurzen, schnellen Trailläufen ebenso in seinem Element wie bei Ultralangstrecken. Ein extrem bequemes Allround-Talent, das sich spielend leicht an verschiedenste Geländearten anpasst. Die ausgewogene Zwischensohle sorgt für die nötige Dämpfung und Reaktivität, der Schaft aus Engineered Mesh mit SensiFit™ für die richtige Menge bequemen Halt.”

Weitere Fakten des Herstellers:

  • Energy Save-Zwischensohle – richtige Mischung aus bequemer Dämpfung und angemessener Reaktivität
  • All Terrain Contragrip für sichere Trittfestigkeit
  • Leichter, flexibler und langlebiger Schaft aus 3D-Gewebe – für optimierten Halt
  • Gewicht: 247g in der Referenzgröße für Damen / 286g bei den Herren
  • Das Testmodel hat die Größe EU40.5 und wiegt 273g – kein Leichtgewicht, aber ein guter Mittelwert.

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Den Schuh gibt es in fünf Farbkombinationen. Julia hat den Sense Ride in der Kombi Tea Rose / Fiery Red / Vanilla Ice erhalten. Wer auch immer sich diese Namen für Farben ausdenkt – im ersten Moment klingt dies eher nach einer Duftkerze oder einem Tee, als an die Farben eines Trailschuhs 😉 Da es für viele ebenfalls ein Faktor ist, das Design ist ansprechend. Die Schuhe wirken nicht globig, sondern elegant und sportlich.

Der Schuh schmiegt sich gleich an die Füße und hat eine angenehme und gut sitzende Passform. Hinzu kommt das bekannte Schnürungssystem Quicklace von Salomon. Es ist nicht für jeden das passende System, doch weiß man mit umzugehen, kann der Fuß gut fixiert werden.

Julia ging direkt damit auf unseren Haustrails los. Bedeutet, von Wald- und Schotterwegen auch Singletrails mit Wurzeln und Steinen, als auch in den höheren Regionen das technische alpine Umfeld mit ordentlichen Up- und Downhill Passagen. Der Schuh war auf jeglichem Terrain ein zuverlässiger Partner.

EINSATZGEBIET

Ob von der Haustür zum Trail, im Stadtpark, im Wald oder doch im anspruchsvolleren Gelände – der Sense Ride ist ein zuverlässiger Schuh. Wie bereits erwähnt, er ist kein Performance- oder Wettkampfschuh, doch bedeutet es nicht, dass es nicht auch schneller werden darf.

Der Schuh will ein Allrounder sein und das ist er. Ein Bequemer dazu. Für die kurzen, aber auch langen Trainingseinheiten. Auch ein perfekter Schuh für jeden Einsteiger in die Trailrunning Welt.

FAZIT

Ein toller Trailrunning Schuh. Für Einsteiger, aber auch ambitionierte Läufer:Innen, die einen zuverlässigen angenehmen Trainingsschuh suchen. Auch hat sich der Sense Ride 5 gut auf Wanderungen geschlagen. Eben ein Allrounder.

Julia hat die Passform, der gute Halt und das angenehme Tragegefühl überzeugt. Sie baut den Sense Ride regelmäßig in ihr Training ein und hat bereits ordentlich Kilometer mit heruntergespult.

Und für den – heutzutage günstigen Preis (OVP 130,00 Euro) kann eine klare Kaufempfehlung ausgesprochen werden.

Anmerkung: Der Schuh wurde mir vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Dies wird jedoch keinen Einfluß auf meine in diesem Bericht widerspiegelnde Meinung haben.

Test: The North Face Summit Vectiv Sky 

Vor kurzem hatte ich bereits das TNF Summit Run Outfit im Test gehabt. Und, wie ich bereits in diesem Artikel geschrieben hatte, hatte ich zuvor keine Berührpunkte mit TNF gehabt. Doch auch spannende Trailschuhe bringen sie auf den Markt. Seit 2021 hat sich The North Face ihren Platz in der Trailrunningwelt geschaffen. Bahnbrechend damals, der erste Trailschuh mit Carbonplatte. Viele hielten dies für absoluten Quatsch, doch etliche Hersteller zogen nach. Auch hier scheint es einen Markt zu geben.

Ich habe im Test den Summit VECTIV Sky vor mir liegen. Der leichteste Schuh der Summit Series. Mit der neuen Schaumstofftechnologie von TNF und der VECTIV™ 2.0 Karbonfaserplatte für Stabilität geben sie Energie, ohne an Komfort zu sparen. Der passgenaue Leisten und die Carbonfaser-Fußplatte sorgen für hohe Leistung in technischem Gelände, und eine 4 mm hohe Zehen-Fersen-Überhöhung sorgt für ein natürlicheres Laufgefühl bei jedem Schritt.

DATEN & FAKTEN

Hier die nackten Daten und Zahlen des Herstellers:

  • Schützendes und atmungsaktives Obermaterial
  • Sockengerechter Einstieg mit präzisem Halt
  • Gebaut auf einem passgenauen Leisten für hohe Leistung auf technischem Terrain
  • SOHLE: Die gerockerte VECTIV™ 2.0 Zwischensohle bietet eine Karbonfaserplatte und ein gegabeltes Design in der Ferse und im Vorfußbereich für erhöhte Stabilität auf technischem Terrain
  • Stark federnde Hochleistungs-Zwischensohle mit 4 mm Pebax®-Einsatz im Vorfußbereich
  • 10 mm größerer Zehensprung als der Flight VECTIV™ von dieser Saison
  • 21 mm/17 mm Überhöhung und 4mm Offset
  • Surface CTRL™ Gummilaufsohle mit 3,5mm Profil
  • Durchschnittsgewicht: 272g – in meiner Größe EU45,5 wiegt ein Schuh 309g. 

REINSCHLÜPFEN / PASSFORM / ERSTER EINDRUCK

Ich war sehr gespannt. Und ich bin immer wieder wahnsinnig neugierig, wie jeder Hersteller einen Trailschuh interpretiert und welche Innovationen dort drin stecken. 

Mein erster TNF Schuh, ich wusste nicht auf was ich mich einlasse und es fühlte sich erst interessant und ungewohnt an. Es lag denke ich vor allem an der gebogenen Sohle, die sofort auffällt. Doch nach dem ich den Schuh einige Momente anhatte, habe ich mich doch recht schnell an Schuh und das Laufgefühl gewöhnt. Es machte einfach direkt Spaß mit dem Schuh auf die Trails zu gehen.Ich brauchte ein paar Meter, bis der Schuh und ich uns vollends verstanden. 

Doch zuvor noch ein Blick auf den Schuh selbst:

Das Obermaterial. Es besteht aus einer Kombination aus atmungsaktivem Mesh und abriebfestem Ripstop-Gewebe, das den Schuh vor Beschädigungen schützt. Das Mesh sorgt für eine gute Belüftung und verhindert, dass die Füße überhitzen, während man auf den anspruchsvollen Trails unterwegs ist. Das Material ist etwas strapazierfähiger, weshalb wohl auf einen Zehenschutz verzichtet wurde. Nur an der Vorderseite ist ein kleiner Schutz. Doch fühlten sich meine Schuhe zu jederzeit sicher aufgehoben und ich konnte keine Probleme mit Steinen oder sonst was feststellen. Der große Vorteil: das Material ist pflegeleicht und leicht zu reinigen.

Im Vorderfußbereich hat der Fuß ausreichend Platz und ist gut vom Obermaterial geschützt.

Im Mittelfuß und an der Ferse hat man einen guten Halt. Nichts rutscht und wackelt und der Fuß ist sicher eingepackt. Zudem verhelfen die angeriffelten Schnürsenkel. Nicht nur, dass sie einfach super halten, sie können auch den Fuß perfekt im Schuh fixieren. Aber es gibt keine Schlaufe oder Tasche in der die Schnürsenkel befestigt werden können. 

Die Außensohle besteht aus der hauseigenen Gummimischung Surface CTRL™ aus Biomaterial. Die größten Konkurrenten auf dem Markt sind Vibram und Continental, doch bietet auch diese Mischung einen guten zuverlässigen Grip im alpinen Umfeld. Zumindest solange es nicht zu matschig wird. Im feuchteren Umfeld funktioniert er, aber hier gibt es bessere Materialen und greifenderes Profil. Auch fühlt sich der Fuß von unten ausreichend geschützt. Kein Sternchen oder sonstiges spitzer Gegenstand konnte von unten meinen Fuß beeinflussen. 

Wovon ich noch gar nichts erwähnt habe, ist die Optik. Der Schuh sieht giftig aus und er will angreifen. Das gelb sticht sofort hervor und die Farbkombination aus LED Yellow, TNF Black mit dem Deep Grass Green gefällt und ist in sich stimmig. 

Komfort – der Fersenbereich ist ausreichend gepolstert und wichtig: die Knöchel haben ausreichend Platz. Es gibt den ein oder anderen Schuh auf dem Markt, da bekomme ich Probleme mit den Knöcheln. Aber hier drückt und reibt nix. Top. 

EINSATZGEBIET

Der Schuh ist für schnelle Einsätze im technischen Gelände vorgesehen. Und das kann ich bestätigen. Ob Skyrace, alpiner Wettkampf, schnelles Training auf diversen Untergründen – dieser Schuh ist bereit für seinen Einsatz.

FAZIT

In letzter Zeit war ich selten so positiv überrascht von einem Schuh in meinen Tests. Inzwischen sind ja alle Trailschuhe irgendwie gut. Manche jedoch machen es besser und sind überragend. 

Der Summit VECTIV Sky hat mich durch seine angenehme breitere Passform, dem tollen performanten Laufgefühl sofort gepackt. Dazu war der Grip auf Waldwegen, auf Geröll und alpin überragend. Bei Nässe konnte ich mich Up- und Downhill ebenfalls verlassen. Außer es wurde matschig, sei es durch klassischen Matsch oder Schneematsch. Hierfür sind die Stollen nicht ausgelegt. Das muss bewusst sein, dass es eher der Trailschuh für die Saison April bis Oktober ist, bei trockeneren Gegebenheiten.  

Was simpel aber genial ist, sind die Schnürsenkel. Bei dem ein oder anderen Test habe ich die Schnürsenkel einiger Hersteller kritisiert. Zu lang, zu dünn oder greifen einfach nicht und man darf ständig nachjustieren.  

Im Trail muss man sich auf den Halt eines Schuhes verlassen müssen, ebenso auf die Schnürung. Es gibt nichts schlimmeres, als Downhill über einen Schnürsenkel zu stolpern. Und hier hat The North Face eine tolle Lösung gefunden – breitere geriffelte Senkel – da rutscht nichts. Nicht einmal der obligatorische Doppelknoten ist notwendig.   

Der Schuh macht auf den Trails nicht nur richtig Spaß, sondern sieht auch noch richtig gut aus. In Kombination mit dem gesamten Outfit von The North Face, ist man nicht nur schnell und sicher auf den Trails unterwegs, sondern auch stilsicher für diese Saison 😉 Ok, das klang nun wie ein Werbeslogan 🙂 Sorry!

Wer einen zuverlässigen schnellen Trailschuh in seinen Reihen benötigt, unbedingt zugreifen. 200 Euro sind ein stolzer Preis, aber in diesem Fall lohnenswert. Der Schuh macht einen sehr stabilen wertigen Eindruck, wie lange der Schuh und die Außensohle halten, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt schlecht prognostizieren. Halte euch hier natürlich auf dem Laufenden. Aber ganz klare Kaufempfehlung von meiner Seite!

Anmerkung: Der Schuh wurde mir vom Hersteller vorab zur Verfügung gestellt. Dies wird jedoch keinen Einfluß auf meine in diesem Bericht widerspiegelnde Meinung haben.

Test: ON Cloudventure Peak 3

Neue Saison – Updates der bekannten Schuhe aller namhaften Hersteller. So auch bei ON. Der Cloudventure Peak – geht in die dritte Runde. Und hat sein Aussehen vollständig verändert. Ob auch sein kompromissloser Charakter – agil, wenig Dämpfung, schnell sich verändert hat, oder er sich seiner Linie treu blieb, lest ihr in meinem Artikel.  

Am 06.04.2023 kommt der neueste Ableger aus dem Trailschuhsortiment von ON in die Fachgeschäfte.

Anmerkung: Der Schuh wurde mir vom Hersteller vorab zur Verfügung gestellt. Dies wird jedoch keinen Einfluß auf meine in diesem Bericht widerspiegelnde Meinung haben.

DATEN & FAKTEN 

Laut ON wurde der Grip verbessert. Eine neue Missiongrip Gummimischung, in Kombination mein einer neu gestalteten 3mm- Stollenmuster an der Außensohle. ON verspricht sich damit eine bessere Traktion auf technischem und nassem Terrain.  

Aber auch am Obermaterial wurde gearbeitet. Es wurde ein Mono-Mesh. Obermaterial verbaut. Diese einfache Schicht bleibt nah am Fuß und soll für Agilität und Kontrolle auf den Trails sorgen.  

Da es der absolute Performanceschuh von ON auf den Trails ist, ist ein Speedboard mit zwei Fingern aus 30% aus Karbon und eingespritztem TPU eingebaut. Dies soll für eine “perfekte Balance zwischen Agilität und Stabilität auf unebenen Boden” sorgen.  

45% des Polyesters sind aus recycelten Materialien, sowie 15% des gesamten Schuhes.  

Beim Gewicht liegt ein Schuh in der Referenzgröße EU42 bei leichten  230g, während er in meiner Größe EU47 ganze 292g auf die Waage bringt.

Wie bereits bei seinen Vorgängern, liegt die Sprengung wieder bei 4mm. Alle Informationen auf der Herstellerseite.

REINSCHLÜPFEN / PASSFORM / ERSTER EINDRUCK

Nach dem Öffnen des Kartons kommt ein optisch sehr gelungener Schuh in herrlichen Frühjahrsfarben heraus. Auch wie schon bei den Vorgängern, ist der Peak wieder sehr hell und nahezu in weiß. Und auch das sollte bekannt sein, dies wird sich schnell ändern 😉 

Der Schuh ist leicht, macht einen gut verarbeiteten Eindruck, aber es sind sofort entscheidende Unterschiede zum Vorgänger erkennbar. Optisch natürlich, aber auch von den verwendeten Materialien. Das Obermaterial ist nun eine gummierte Kunststoffschicht, die jedoch sehr luftig ist. Was bei einem Einsatz bei warmen Wetter sicherlich sehr von Vorteil ist. 

Alles ist sehr minimalistisch gehalten, so auch der Fersenbereich, an dem sich an der dünnen Lasche nur ein kleines gepolstertes Kissen befindet.  

Was wundert, dass ich bei der Größe geswitched habe. Ich habe inzwischen Trail-, Straßen-, Freizeit- als auch Wanderschuhe von ON. Vor einigen Jahren hatte ich EU45 – doch ich merkte, die sind einfach inzwischen – bei allen neueren Modellen – zu kurz und zu eng und ich bezweifele, dass in meinem Alter die Füße noch wachsen. Dann wechselte ich im letzten Jahr auf EU46. Das funktionierte gut, wenn ich jedoch nicht zu viel Performance Richtung Downhill gegangen bin.  

Und eigentlich habe ich bei allen Laufschuhen, egal welcher Marke – 30cm Innensohle. Meine Füße sind knapp über 29cm lang und damit bin ich am besten gefahren. Und nachdem ich gesehen habe, dass ich rein von den Maßen eigentlich US12 / EU47 / bzw. hier die 30cm benötige habe ich es riskiert. Nehme ich dieInnensohle aus und stelle mich darauf, passen sie perfekt. 

Die Peaks sind im Vorderfussbereich weiter und Richtung Ferse werden sie immer schmäler. Sie erinnern mich von oben an die klassischen Bahnschuhe mit Spikes. Vom Aufbau exakt so. Sie sind im ersten Moment  des Reinschlüpfen bequem, aber man merkt sofort das sie bretthart sind. Was mir zusätzlich auffällt, an der Ferse ist der Halt nicht optimal. Ich kann fast einen ganzen Finger zwischen Ferse und Schuh reinstecken. Doch der Halt im Schuh selber ist top. Mit der richtigen Schnürung, sitzt auch der Fuß bombenfest. Aber rein aus anatomischer Sicht passt mein Fuß in Summe nicht zu 100% zum Peak 3. Apropos Schnürung – was bitte schön sind denn das für Schnürsenkel. Dünn, viel zu lang und durch ihre Form hält die Schleife nicht richtig. Ich habe gleich einen Doppelknoten verwendet und habe den Rest des überflüssigen Schnürsenkels in die Halterung verpackt. Aber es kann durchaus vorkommen, dass man während des Laufs nachbinden muss. Daher kleiner Appell an ON – bitte überarbeitet die Schnürsenkel.  

Nach Feierabend dachte ich, ich geh meine kleine Hausrunde. Zum kleinen Bergsee hoch. Einige Höhenmeter, Kieselwege, wurzelige unebene Trails und Asphalt. Eine bunte Mischung für einen ersten Test. Ich bin los und merkte, dass es an der Ferse nicht rund läuft. Es war ein leichtes Reiben zu Spüren, dass ich schon seit Jahren nicht mehr bei Laufschuhen hatte. Oben angekommen, ging es auf die Trails und ja da machte sich der Peak gut. Es war trocken, manche Teile etwas matschig und der Grip kann sich auf den klassischen Trailstandards gut behaupten. Nach gerade einmal drei Kilometern zog es mir in den Knöchel und die ganze Wade hoch. Ein stechender Schmerz.  

Der Schuh – wie bereits erwähnt ist bretthart. Dämpfung und Federung sucht man vergeblich. Der Schuh will daher definitiv Vorfuß gelaufen werden. Dadurch hat man eine hohe Kontrolle auf den Trails. Doch landet man häufiger auf der schmalen Ferse, landen die Stöße ungefedert in Fuß und Unterschenkel. Ich musste zeitweise zurückspazieren und in diesem Fall war ich froh den Schuh wieder ausziehen zu können.

EINSATZGEBIET

Ein Schuh für ambitionierte und sehr geübte Läufer, die auf minimalistisch Wettkampfschuhe setzen. Definitiv für kurze Distanzen – ich denke bis zu einem Halbmarathon im technischen Bereich fühlt er sich am wohlsten. 

Doch – wie bereits der Vorgänger – ist das Einsatzgebiet überschaubar.

FAZIT

Was war denn hier los? Optisch weiß der Cloudventure Peak 3 sofort zu überzeugen. Doch was ich schade finde, dass mit der Erfahrung die ON inzwischen im Trailrunning gesammelt hat, einen Schuh im Gesamten so zu präsentieren. Versteht mich nicht falsch, der Schuh ist gut, kann Spaß machen, wenn er für das richtige Einsatzgebiet eingesetzt wird und man ein sehr ambitionierter Läufer ist.

Ich habe den Schuh nicht lange getestet, habe aber inzwischen so viel Erfahrung mit vielen Schuhmodellen sammeln dürfen, dass ich weiß: wir finden – vorerst – nicht zusammen.  

Der Vorgänger konnte mich schnell überzeugen. Er war leicht, schnell und giftig auf den Trails. Damit bin ich 10er Trailwettkämpfe gelaufen und habe mit dem Schuh auch eine Winterlaufserie gewonnen. Für kurze, schnelle Trails hatte er die perfekte Mischung. 

Daher freute ich mich riesig auf das Update. Doch – aus meiner persönlichen Erfahrung – komme ich nicht mit Klar. Der Fersenbereich (Polsterung und Halt), die Schnürung und dieses extrem harte Aufkommen – sind doch recht große Argumente für mich, diesen Schuh nicht für Trailwettkämpfe zu verwenden.  

Ich wiederhole mich – der Schuh bedient eine Nische. Er ist kein Daily Trainer, er ist für kurzen Spaß bei Wettkämpfen ausgelegt. Aber ich bleib dabei: für Ambitionierte. Hobbyläufer sollten lieber auf andere Modelle zurückgreifen. Und ich werde meine Erfahrungen mit dem Schuh auch an die Entwicklung von ON weitergeben. 

Wie laufen meine Tests ab?

Eine große Frage die sich immer wieder stellt, wie teste ich meine Produkte?

Ich bin ein unabhängiger freier Tester. Bedeutet, ich erhalte die Produkte auf Anfrage meinerseits und berichte frei und mit meiner eigenen, ehrlichen und authentischen Meinung.

Ich frage dadurch natürlich nur Artikel an, die mich interessieren und für mich spannend sind. Es kommt zwar natürlich auch vor, dass mir Produkte angeboten werden, aber hier wähle ich im Vorfeld bereits kritisch aus.

Doch wie teste ich meine Produkte? Sobald Produkte bei mir eintreffen, werden sie in Ruhe begutachtet, die ersten Fotos erstellt und das Produkt direkt gewogen 😉

Danach schlüpfe ich direkt rein und lass – gerade bei Schuhen – die einige Zeit in der Wohnung auf mich wirken.

Ansonsten werden sie direkt ins Training mit eingebaut und bei verschiedenen Bedingungen und unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten getestet.

Bei Trailschuhen Waldwege, Schotterwege, technisches alpines Gelände oder auch auf dem Asphalt. Bei Straßenschuhen in unterschiedlichen Tempobereichen – vom lockeren Dauerlauf bis zur Tempoeinheit.

Aber getestet wird auch bei Regenschauern oder wenns heftig schneit! Wenn es warm ist oder kalt.

Ich versuche alle Facetten zu testen und meine Erfahrungen einfließen zu lassen und meine Meinung wiederzugeben.

Das bedeutet: wenn ein Schuh für mich nicht der Richtige ist, dann ist dies meine persönliche Meinung. Kann aber natürlich für andere der Richtige sein.

Jede Läuferin, jeder Läufer hat individuelle Füße, einen eigenen Laufstil und eigene Vorlieben bei den Laufeigenschaften (weich, straff oder Neutral-/Stabilschuh). Daher kann meine Meinung auch nur eine Tendenz und Empfehlung aus meiner Sicht zum Schuh abgeben.

Letztendlich sollte jeder vorab die Schuhe ausgiebig in einem Fachgeschäft testen und sich dort auch beraten lassen!

Doch weiterhin viel Spaß beim Lesen!

Euer Timo

Test: Saucony Peregrine 13

Nach vielen Asphaltkilometern und Straßenschuhtests kommen wir auf meine eigentliche Kategorie dieses Blogs zurück – dem Trailrunning. 

Auch in diesem Bereich hat Saucony ein Update eines Trail-Urgesteins herausgebracht. Den Peregrine 13. Und auch hier gibt es eine Verbindung. Ich hatte den 8er sehr lange im Einsatz, sowohl als Trail-, als auch als Wanderschuh. Dann habe ich mir den 10er angelegt und ihn leider etwas im Schrank vernachlässigt. Was ich im Nachhinein gar nicht verstehen kann. Denn es ist ein rassiger Trailschuh und ich habe mich wohl in dieser Zeit von vielen gehypten (trotzdem top Trailschuhen) blenden lassen. Seit einiger Zeit, grad im Winter bin ich ihn wieder sehr häufig gelaufen. Und seit einigen Wochen ist nun der Peregrine 13 bei mir im Test. 

Den Peregrine wird es wieder in unterschiedlichen Ausführungen geben, zusätzlich als Peregerine 13 ST (Soft Trails, tieferes Profil für weiche Untergründe) und den Peregerine 13 GTX (wasserdicht). Doch werfen wir einen Blick auf den Klassiker. 

Anmerkung: Der Schuh wurde mir vom Hersteller vorab zur Verfügung gestellt. Dies wird jedoch keinen Einfluß auf meine in diesem Bericht widerspiegelnde Meinung haben.

DATEN

Zu Beginn wie immer die Fakten und Daten vom Hersteller:

Der Schuh hat in der Zwischensohle den klassischen PWRRUN Schaum (in dieser Version 1,5mm mehr) und sorgt für ein leichtes Gewicht und ein gut abgefedertes Laufgefühl.

Die Sprengung liegt bei 4 mm (28 mm Ferse / 23 mm Zehenbereich). Bei Herren liegt das Referenzgewicht bei 260 g. In meiner Größe EU46,5 liegt er bei 309g. Definitiv ein Leichtgewicht unter den Trailschuhen und Saucony will mit ihm Schnelligkeit und Spaß auf den Trails versprechen. 

Kombiniert mit der hauseigenen Sohlenmischung PWRTRAC, die laut Saucony für eine guten Bodenhaftung und Grip sorgen soll.

Doch genau das will ich lieber selbst auf den unterschiedlichsten Untergründen testen 😉 Bei den Vorgängermodellen war großteils Verlass drauf, auch beim Peregrine 13?

REINSCHLÜPFEN / PASSFORM / ERSTER EINDRUCK

Der Peregrine hat den Ruf als Trail-Allrounder – und wird oft als Einstiegsmodel empfohlen.

Blenden wir seinen Ruf erst einmal aus. Ich werfe einen Blick auf die wichtigen Faktoren im Trail.

  • Sitzt der Schuh gut am Fuß?
  • Bietet er einen guten Halt – sowohl im Schuh, als auch auf dem Trail?
  • Wie agil ist er auf den unterschiedlichsten Trails? 
  • Wie verhält er sich auf diversen Untergründen (Schnee, Matsch, Nässe)?
  • Wie ist die Protektion des Fußes (sowohl von unten, als auch von vorne – ist alles gut geschützt) ?
  • Und letztendlich wie bequem ist er auf unterschiedlichen Distanzen, gerade wenn man den Schuh länger als zwei Stunden am Fuß hat? 

Als ich den Schuh aus dem Karton genommen habe, hatte ich einen leichten angenehmen Schuh in der Hand. Dies bestätigte sich direkt auch am Fuß. Leicht, bequem und luftig. Der Schuh fühlt sich direkt sehr bequem an meinen Füßen an. Der Fuß hat einen guten Halt, die Fersen sind angenehm ausgepolstert und mit der klassischen Schnürung kann der Fuß sicher fixiert werden. Kein Gefühl das etwas drückt oder rutscht, dank auch dem bequemen und flexiblen Obermaterial.

In der Zehenbox gibt es meiner Meinung nach ausreichend Platz für die Zehen. Aber das ist auch etwas, was ich dann nach den richtig langen Läufen noch besser beurteilen kann. 

Aber wenn bereits das erste Gefühl einen so positiven Eindruck hinterlässt, sind dies bereits top Voraussetzungen für die Läufe mit dem Peregrine.

Die PWRTRAC Außensohle- wie bei allen Peregrine Modellen – ist für das grobe und technische Terrain gemacht. Auch wenn der Peregrine sich gut auf Straße laufen lässt, sollte man die Asphaltpassagen stark einschränken, sonst hat man von den groben (weichen) Stollen keine langen Freude dran.

Es macht einfach Spaß mit dem Peregrine direkt sich Richtung Trails zu bewegen. Ich habe ihn inzwischen auf matschigem Boden, Schnee, Waldboden, Schotterwegen getestet und er macht was er soll 😉 Und das richtig gut. Ja, der Peregrine ist ein Allrounder – ein All-Terrain-Trail-Schuh. Und dank seiner neuen Zwischensohle mit mehr Schaum, fühlt er sich richtig angenehm an und wird sicherlich viele Läufer:innen damit ansprechen. Auch wenn er dadurch nicht mehr das direkte Gefühl bietet, aber er ist dabei sehr agil unterwegs und definitiv mit hohem Spaßfaktor.

Auch beim Thema Protektion kann er punkten. Spitze Steine, scharfe Kanten – dank der Sohle ist man gut geschützt unterwegs und man spürt nichts durch die Sohle. Kombiniert mit dem Zehenschutz ist man auf den meisten Einsätzen sicher unterwegs.

Die langen alpinen Trails sind in Kürze dran und dann darf er zeigen, was er wirklich drauf hat. Vor allem, ob die Füße alles mitmachen 😉 Daher werde ich den Bericht hier noch mal ergänzen. 

FÜR WEN GEEIGNET / EINSATZZWECK

Auf den Peregrine ist Verlass. Er ist in der Tat kein Experte für einen bestimmten Einsatzzweck, denn er kann so vieles. Und ich meine das nicht halbherzig, sondern er kann vieles richtig gut. 

Er ist zwar kein Door-2-Trail Schuh, auch wenn er das könnte, aber das würden – wie beschrieben – die Stollen nicht lange mitmachen. 

FAZIT

Wieso ein Trailschuh wieder in der Farbe weiß veröffentlicht wird? Definitiv – er sieht super aus. Aber auch nur bis man aus der Haustür raustritt und auf die Trails geht 😉 Der Schuh ist optisch sehr gut gelungen, aber auch bei den Faktoren auf denen es auf den Trails ankommt, macht er eine gute Figur.