Tegernseelauf vom 17.09.2017

Ich war gespannt … in zweierlei Hinsicht. 

1. Dies ist mein erster langer Lauf, nach meiner Verletzungsmisere im Sommer. Daher die Generalprobe für den bevorstehenden Premieren-Marathon in Frankfurt.

2. Vor genau einem Jahr bin ich hier meinen allerersten Halbmarathon gelaufen und die schönen Erinnerungen kommen hoch!

Die Hoffnung war, endlich besseres Wetter zu haben und den Tegernsee mal in seiner vollen Pracht zu erleben. Aber dies wurde mir Frühs zumindest nicht gegönnt. Es war frisch, nass, nass und nass. Super. Aber ich entschied mich zum Glück für kurze Kleidung, sonst wäre es mir während dem Lauf zu warm geworden (ein Fehler der mir zu häufig passiert ist).

Ansonsten war die Aufregung natürlich nicht mehr so, wie vor 365 Tagen. Ich war viel entspannter und konnte Frühs gemütlich frühstücken und war dementsprechend entspannt. Ich wusste nur nicht, wie mein Körper reagiert. Kommen die Schmerzen wieder? Hält er die Distanz durch? Viele Fragen gingen durch meinen Kopf. 

Startschuss – dieses Jahr startete ich viel weiter vorne – was definitiv angenehmer war. Die Stimmung war toll und ich ließ mich erst einmal treiben und gab recht früh viel Gas. Alle meine Bekannten lies ich hinter mir und ich fühlte mich … bis dahin körperlich gut. Kein Zwicken, keine Wehwehchen, also weiter geht’s. Bei km13 holte mich dann Max ein und zog mit einer Leichtigkeit an mir vorbei .. was für den ersten Moment etwas demotivierend war 🙂 Aber so schnell wollte ich nicht aufgeben. Trotz Temposteigerung verlor ich Max immer mehr aus den Augen. Wahnsinn, was der für einen Speed auf der zweiten Hälfte hatte. 

Insgesamt war ich zufrieden mit dem Rennen. Es war nicht überragend, ich hatte am Ende wieder mit Krämpfen zu Kämpfen, aber der Körper hielt. Die Zeit war nicht mega toll, aber nach der Trainingspause waren auch keine Wunder zu erwarten. Ich konnte wieder etwas zuversichtlicher auf den Frankfurt Marathon schauen. 

Und es geschah dann doch noch ein Wunder. Als wir dann später im Braustüberl saßen, kam die Sonne raus und man konnte das kühle Blonde im T-Shirt genießen! Yes! 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert