Wings for Life World Run: Nur noch drei Monate bis zum Start

Der bekannte und sympathische Ultraläufer Flo Neuschwander gibt Tipps zum Laufen im Winter und bereitet Euch auf den Wings for Life World Run am 05.05.2024 vor.

Es sind nur noch knapp drei Monate bis zum Start des 11. Wings for Life Worl Runs. Ob in München oder von überall aus mit der App! Es ist wichtig, jetzt den Grundstein für dieses unvergessliche Erlebnis zu legen. Daher beginnt mit dem Training – JETZT 😉 Und für die Motivation gibt es nun die ultimative Trainings-Experience mit dem Läufer Flo Neuschwander ab sofort kostenlos in der Wings for Life World Run App.

Die offizielle Pressemitteilung:

München, den 29. Januar 2024 – Der Countdown läuft! Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um sich für den diesjährigen Wings for Life World Run am 5. Mai anzumelden und sich Schritt für Schritt darauf vorzu-bereiten. Egal, ob beim Flagship Run in München zusammen mit bis zu 12.000 Teilnehmer:innen oder über die Wings for Life World Run App von überall – das einzigartige Laufformat mit dem Catcher Car ermöglicht es, ohne Leistungsdruck beim größten Laufevent der Welt dabei zu sein. Die Starter:innen können laufen, walken oder rollen und erstmal schauen, wie viele Kilometer beim globalen Spendenlauf zugunsten der Rückenmarksforschung für sie zusammenkommen. Jeder und jede ist immer ein Finisher und geht mit einem positiven Gefühl nach Hause.

“Der Wings for Life World Run ist immer wieder ein einmaliges Erlebnis. Die Tatsache, dass man von der Ziellinie gejagt wird, noch dazu für den guten Zweck – das ist genau mein Ding“, so Flo Neuschwander, der beim Laufen nichts mehr liebt als die Abwechslung. Den Wings for Life World Run konnte Neuschwander in Deutschland schon vier Mal gewinnen und war außer 2014 und 2023, als er verletzungsbedingt absagen musste, jedes Jahr dabei. Trainings-Experience mit Flo Neuschwander als Motivator im Ohr.
Mit der neuen Trainings-Experience der Wings for Life World Run App haben Läufer:innen die Möglichkeit, das einzigartige Catcher Car-Feeling in ihre Vorbereitung zu integrieren und vorab zu erleben. Für die Trainingsfunktion leiht niemand geringeres als Ultraläufer Flo Neuschwander seine Stimme. In seiner Rolle als virtueller Coach gibt er Updates zu den bereits zurückgelegten Distanzen, informiert über die Entfernung zum Catcher Car und motiviert mit humorvollen Sprüchen und anspornenden Anfeuerungsrufen, um bei jedem Trainingslauf das Beste herauszuholen. „Die App verbindet Motivation mit Information”, sagt Flo Neuschwander. „Zum Ende des Trainingslaufs werden die User:innen von mir nochmal richtig angepeitscht, um möglichst weit zu rennen. Da fliegt man dem Catcher Car nur so davon.”

Mit diesen sieben Tipps von Flo Neuschwander, zeigt er auf, wie das Laufen im Winter effektiv gestaltet werden kann:

Niedrige Temperaturen, ungemütliches Wetter, kurze Tage… das Lauftraining wird im Winter oft zurückgestellt oder runtergeschraubt und stellt für viele Läufer:innen eine Herausforderung dar. Es gibt allerdings Strategien, um auch in der kalten Jahreszeit mit dem Training am Ball zu bleiben und den Grundstein für die kommende Saison zu legen. Wie das geht, verrät Flo Neuschwander, der seit 2021 den Laufbandweltrekord mit 6:26:14 Stunden auf 100 km hält und in Sachen Motivation einiges an Erfahrung hat. 

1. Alternativen suchen 
Wenn es im Winter zu kalt oder zu glatt ist und zu viel Schnee liegt, einfach mal alternativ trainieren. Skitour, Skilanglauf als Grundlage, Indoor-Rad (ZWIFT) oder aufs Laufband. Abwechslung ist immer gut. 

2. Schnelle Laufeinheiten/Intervalle
Schnelle Einheiten müssen nicht immer draußen gemacht werden. Wenn das Wetter im Winter richtig mies ist, macht es total Sinn, Intervalle oder Ähnliches aufs Laufband zu verlegen. 

3. Höhenmeter sammeln 
Im Winter wird die Grundlage gesetzt. Einfach mal nicht auf die Pace schauen und auch mal ordentlich Höhenmeter sammeln. Sei es auf dem Laufband, Ski oder auf den Trails. Höhenmeter bringen Kraft und Ausdauer und sind auch sinnvoll für Straßenläufer:innen.

4. Mit Freunden trainieren
Zu zweit oder in der Gruppe trainiert es sich oft leichter und die Zeit vergeht wie im Flug. Wenn man also nicht ganz so motiviert ist, einfach mit Freunden verabreden und zusammen trainieren. 

5. Auch mal abschalten
Ein Trainingsplan ist gut und schön, aber bis zu den Highlights im Frühjahr oder Sommer ist noch genügend Zeit. Also lieber einen Gang zurückschalten und nicht komplett am Limit laufen. Die Höhepunkte kommen erst. 

6. Mit Musik laufen
Normal laufe ich sehr, sehr wenig mit Musik, aber seit Kurzem habe ich das Laufen mit Musik wieder für mich entdeckt. Gerade bei lockeren Dauerläufen höre ich gerne eine meiner RUN WITH THE FLOW-Playlists auf Spotify. 

7. Regeneration ist alles
Ein sehr wichtiges Ding ist die Regeneration. Auf den Körper hören ist das A und O. Wenn man sich schlapp fühlt, ist es nicht so schlau, trainieren zu gehen. Lieber mal zwei bis drei Tage Pause einlegen und relaxen. Dem Körper nach harten Einheiten möglichst gute Regeneration bieten. Sauna, Whirlpool, Massagen, eine gesunde Ernährung und vor allem ein guter Schlaf helfen. 

Alle Informationen zum Wings for Life World Run und der Anmeldung unter: www.wingsforlifeworldrun.com

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Wings for Life 2018

Der Wings for Life World Run in München – I ran for those who can ´ t!

Der Lauf hat sich inzwischen weltweit einen Namen gemacht, deshalb brauch ich sicherlich nicht mehr viel dazu zu sagen, ansonsten lest hier nach: https://live.wingsforlifeworldrun.com/

Wo soll ich anfangen? Ich bin endlich wieder fit. Zumindest offiziell seit einer Woche 🙂 Mein Training war natürlich seither etwas dürftig.
Bin die Woche nach Ingolstadt zwar noch mal kurz etwas flotter gelaufen, habe jedoch festgestellt mein Tempo ist etwas abhanden gekommen.
Und ein Jahr älter bin ich inzwischen auch 🙂 Das macht es nicht wirklich besser.

Zurück nach München:
Bereits Samstags hatten wir uns die Nummern und Beutel im Olympiapark abgeholt. Gut die Laufwege zwischen U-Bahn, Beutel- / Startnummernausgabe und dann zur Pastaparty lassen sich sicherlich noch optimieren, aber das Wetter war ja toll.
Sonntags sind wir dann gegen 11:15 Uhr vom Hotel los und waren gegen 12 Uhr am Olympiapark – bis wir dann alle Leute getroffen und eingesammelt haben.
Dann ging die Hektik los – Beutel abgeben, Toilette, Startblock usw. und der Startblock war voll! Gut, lag auch daran, dass die Leute alle außen standen und nicht aufgerückt sind.
Aber gut … dann starten wir eben außerhalb und sortieren uns vor 8.000 Läuferinnen und Läufer ein.

Die ersten drei Kilometer waren eine leichte Zumutung. Blockabfertigung, enge Passagen und sehr viele Läufer. Schrittgeschwindigkeit! Jedoch war die Stimmung und das Wetter grandios – daher alles entspannt sehen.
Es ist für einen guten Zweck und soll letztendlich einfach nur Spaß machen.

Ich weiß ja nicht mal wie weit ich komme. Das Training fehlte mir, es war verdammt warm und die 30km Grenze ist wohl doch etwas in die Ferne gerückt.
Leider habe ich auch noch meine Leute auf der Strecke nicht mehr gefunden und bin komplett für mich alleine gelaufen.
Ich habe so viele Leute umkurvt, überholt, habe beschleunigt, gesprintet – um letztendlich irgendwann mal in einen Rhythmus zu kommen. Aber war erstmal harte Kost. Hatte ich erwähnt, dass es verdammt heiß ist und wenig Schatten auf der Strecke?
Und ich muss festhalten – es gibt echt doofe Läuferinnen und Läufer – auch bei solchen Veranstaltungen. Ohne Worte, diese Ignoranz und dieser Egoismus! Aber nun gut, die Laune lasse ich mir nicht verderben.

Kilometer für Kilometer ging es voran. Bei km5 die erste Verpflegung und ich dachte alle 5km folgen weitere – zumindest nicht bei km10 😀 Kam erst bei km12,5 – super 🙂
Noch ging es mit den Füßen und Beinen. Die Luft war da. Aber ging trotzdem an die Substanz. Und so ging es Kilometer für Kilometer weiter. Irgendwann kam die 15km-Grenze, die 20km-Grenze, die Halbmarathon-Grenze und immer noch kein Auto in Sicht!
Obwohl es mir langsam echt recht wäre, denn die Beine taten inzwischen etwas weh 🙂 Training wäre nicht schlecht gewesen 🙂

Bei km23 kamen die Radfahrer, dass das Catcher Car kommt und wir alle rechts ran sollen .. noch 300m .. gut das Auto fährt 15km/h – wenn ich mindestens das Tempo halte, kommt es nicht näher 🙂 Aber das ist schon flott.
Von den Radfahren kam die Info, kommt gebt Gas, die 25 km schafft ihr noch. Haha Scherzkeks – sitzt ja auf einem Drahtesel! Gut, Tempo wird erhöht, gleich ist es vorbei.
Es kommt Kilometer 24, jedoch kein Catcher Car. Also weiter … und so langsam gab es Hoffnung, die 25 km doch noch zu schaffen … und weiter ging es … beißen … weiter … immer weiter … aber Kilometer 25 kam einfach nicht.
Die Beine brannten, der Kopf glühte … und dann kam das Schild … yes! Aber danach kein Auto … wtf? Was ist hier los? Am Ende waren es 25,56 km und ich war am Ende. Glücklicherweise gab es sehr hilfsbereite Anwohner (DANKE nochmal!) und die Busse standen auch dort 🙂
Yes … läuft …

Was ein Event … 2019 bin ich sicherlich wieder dabei. Und mein Bruder und Max hatten ihre Ziele ebenfalls nicht halten können und waren am Ende hinter mir … nur seltsam, dass wir uns nicht mehr auf der Strecke getroffen hatten …